Prof. Dr. Stephanie Seneff
Herzinfarkt durch Statine? Wie Cholesterin und Glyphosat uns krank machen
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Biografie

Prof. Dr. Stephanie Seneff

Prof. Dr. Stephanie Seneff ist eine weltweit anerkannte Expertin im Bereich der Künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens. Selbst mit 76 Jahren forscht sie immer noch am MIT (Massachusetts Institute of Technology). In den letzten Jahren hat sie sich sehr intensiv mit Ernährungsfragen und den weitreichenden Gefahren des Pestizids Glyphosat auseinandergesetzt, einem Unkrautvernichtungsmittel, das weltweit in der Landwirtschaft verwendet wird. In einem Interview zu ihrem Buch legte sie eindringlich dar, dass Glyphosat eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt und die menschliche Gesundheit darstellt.

Prof. Seneff erklärte, dass Glyphosat nicht nur für Säugetiere und Insekten hochgradig schädlich sei, sondern auch die Biodiversität stark beeinträchtigt. Die toxischen Auswirkungen dieses weit verbreiteten Herbizids gehen jedoch noch weiter: Es könnte das Risiko von Erkrankungen beim Menschen erhöhen, da es die biochemischen Prozesse im Körper stört (z.B. Magnesium-Wirksamkeit). Sie warnte, dass diese Gefahren oft unterschätzt werden, da die Langzeitwirkungen erst nach Jahrzehnten sichtbar werden könnten. Ihre wissenschaftlichen Untersuchungen zeigen, dass Glyphosat unter anderem die Funktion von Enzymen beeinträchtigen und das Darmmikrobiom zerstören kann, was zu schweren Gesundheitsproblemen führen könnte. Hintergrund: Die verwendeten Mengen an Glyphosat sind seit 1998 steil nach oben gegangen und seit 2007 ist Glyphosat das meist genutzte Pestizid in der Landwirtschaft (bei Mais und Soja nahezu 100%).

Dr. Seneff fordert eindringlich, die gesundheitlichen und ökologischen Risiken von Glyphosat ernsthaft zu prüfen und alternative Ansätze zur Unkrautbekämpfung zu fördern, um das weitere Vordringen dieser Chemikalie zu verhindern. Sie plädiert für eine konsequente Überwachung der langfristigen Auswirkungen von Glyphosat und betont, dass politische Entscheidungsträger aktiv werden müssen, um den Einsatz dieses schädlichen Mittels zu regulieren und letztlich zu beenden. Sie hebt die Bedeutung von wissenschaftlich fundierter Lobbyarbeit hervor, um nachhaltige Alternativen voranzutreiben.

Ihr Buch "Toxic Legacy: How the Weedkiller Glyphosate is Destroying Our Health and the Environment" ("Giftigs Erbe: Wie das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat unsere Gesundheit und die Umwelt zerstört") bietet eine umfassende, wissenschaftlich fundierte Analyse der Auswirkungen von Glyphosat und argumentiert überzeugend für ein Ende seiner Anwendung. Es liefert nicht nur kritische Einblicke in die Gefahren dieses Herbizids, sondern bietet auch praxisnahe Lösungsansätze für eine pestizidfreie Zukunft. Obwohl das Buch derzeit nur auf Englisch verfügbar ist, gilt es als wegweisende Ressource für alle, die sich mit dem Thema Umwelt- und Gesundheitsschutz befassen.

 

Biographie: MIT-Seite

Wissenschaftliche Arbeit: MIT-Seite, ResearchGate

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21 Kommentare

  • Elisa

    Hallo
    Die Beschreibung von Prof. Dr. Stephanie Seneff ist sehr interessant und verdeutlicht die Gefährlichkeit von Glyphosat.
    Das Interview konnte ich aufgrund der Eintönigkeit der Übersetzung nicht zu Ende anhören, da ich die Zusammenhänge nicht deutlich erkennen konnte.
    Sie ist eine sehr kluge Frau und hat ein großes Wissen.
    Danke

    • Heidrun Hiebel

      Ich hatte auch grosse Mühe, den deutschen Texten überhaupt zu folgen. Gerade die unterschiedlichen Funktionen von Cholesterin wären sehr wichtig zu verstehen. Das Interview hat aber einen ersten Einblick in eine Wunderkiste vermittelt.

  • magret

    das Interview war wirklich hochspannend, nur
    schade, daß so schnell gesprochen wurde
    trotz dem danke.mit liebem Gruß Margret

    • Esther

      Ich stelle bei solchen Präsentationen die Geschwindigkeit immer auf 0.75 statt 1, was normal wäre. Das hilft enorm.

      • Heidrun Hiebel

        Wie macht man das?

  • Esther

    Ich fand den Vortrag von Fr. Dr. Seneff sehr interessant und vieles auch völlig neu. Ich habe auch zu hohe Choleserinwerte und daher waren die Schilderungen von Fr. Seneff für mich Balsam. Und bei uns immer der run um die ungesättigten Fettsäuren! Auch dies hat sie sehr gut präsentiert! Schade dass ihr Buch erst auf englisch existiert. Ich verbeuge mich vor dieser Frau! Herzlichen Dank!

  • Ingrid Heinrich

    Wow, das war ja wieder ein interessantes Interview mit Prof. Dr. Seneff. Das was sie sagte ist durch viele andere Meinungen in den Hintergrund getreten, denn nur durch Glyphosat kommt der Körper an seine Grenzen und besonders das Herz und die Leber.
    Danke für die sehr gute Übersetzung, danke, danke!

  • Margit

    Vielen lieben Dank für dieses hochinteressante Interview. Für mich als Laien nicht einfach zu verstehen, aber mir sind die Zusammenhänge klarer und ich kann besser nachvollziehen, wie die körperliche Problemen entstehen. Von Herzen Dank für dieses großartige Wissen!!

  • Anonymous

    Glyphosphat, Übel von vielen Erkrankungen. Gibt es eigentlich eine spezielle Ausleitung davon? Oder hatte ich das überhört?

  • Peggy

    sorry war zu schnell weg ich bin peggy

  • Schopp Gabi

    Vielen herzlichen Dank für all die vielen wertvollen Informationen!!!!
    Herzliche Grüße
    Gabi Schopp

  • Moni

    Es ist schon faszinierend, dass auch Sie davon spricht, dass tierische Fette wichtig für uns sind und die ganze Informationsflut über die Schädlichkeit dieser Fette falsch ist. Nur weil Glyphosat und andere Umweltgifte unseren inneren Kreislauf durcheinanderbringen wird es nicht so verarbeitet wie es vorgesehen ist und wir bekommen Probleme. Es ist eigentlich traurig, dass wir uns nicht wirklich schützen können, weil es diese schädlichen Gifte gibt und sie nicht verboten werden.

  • Ramona

    Kann ich all die Cholesterinbeiträge letztendlich so interpretieren?
    1. Finger weg von Statinen und Co
    2. Sonnenlicht maximal tanken ohne Sonnenschutz
    3. reichlich Butter und tierische Fette essen
    4. Bioprodukte kaufen
    Meine Welt ist diesbezüglich total auf den Kopf gestellt.
    Ich muss dieses Informationen erst einmal verarbeiten, was für einen Laien nicht wirklich leicht ist.
    Könnten Sie mir bitte die Darreichungsform und Wirkweise von Glycin erklären. Das Thema hatten Sie kurz angesprochen.

  • Doris

    Absolut toller Vortrag!
    Habe ich das richtig verstanden, außer den 4 Punkten von der Ramona, brauchen wir Schwefel zum Cholesterinabtransport? Der organische oder der anorganische? Mein Arzt prangert auch immer meine Cholesterinwerte an, aber ich nehme keine Statine, möchte aber schon einen niedrigeren Wert haben. Schwefelkur als Lösung? Die anderen 4 Punkte befolge ich schon seit Jahren. Trotzdem steigt der Wert langsam aber stätig. Liebe dankbare Grüße Doris

  • Edeltraud Frisch

    sehr innteressant und fundiert aber leider alles viel viel zu schnell gesprochen waere vielleicht mit untertitel besser gewesen aber sonst absolut hervorragend vielen vielen dank

  • Edith Meyer

    Sehr guter Vortrag unter der Moderation von Herrn Plothe. Leider hatte Frau Prof. Dr. Zeneff nicht mehr mitgeteilt, wie man Glyphosat ausleitet. Das ging vergessen, nachdem sie sagte, dass man es im Urin misst, was in de USA sehr teuer ist.
    Vermutlich leitet man es aus mit Ca-EDTA; es ist nie sicher, ob man damit dann auch alles ausleiten kann.

  • Anonymous

    Dr. Isaac Eliaz aus den USA hat ein Mittel zur Entgiftung von Glyphosat entwickelt.
    https://econugenics.com/products/glyphocleanse

    • Peggy

      Danke für den Link, vielleicht kommt es noch nach Europa

  • Renate

    Der Vortrag ist fachlich bestimmt hervorragend, aber viel zu schnell gesprochen, viel zu viele Begriffe und da wir dem Glyphosat nicht oder nur ganz geringfügig entgehen können, eher deprimierend.
    Kämpfe seit Jahren bei verschiedenen Ärzten um die Akzeptanz, dass ich keine Statine einnehmen will.
    Ich muss befürchten, dass man mich bei Herzbeschwerden nicht mehr behandelt.

    Erschreckend ihre Aussage, dass man pflanzliche Öle meiden soll!
    Da ich fleischlos koche, habe ich immer Olivenöl guter Qualität zugesetzt, da unser Organismus ja Fette benötigt.
    Also wieder einmal Alles falsch gemacht 😏

  • Renate

    Ich habe eben einen Kommentar geschrieben, leider heißt es, ich hätte ihn bereits gesendet, deswegen wird er nicht abgeschickt.
    Das stimmt nicht und ich frage mich, ob es daran liegt, dass ich mich nicht ganz so euphorisch geäußert habe?

  • Anonymous

    Für mich als Laie zu viele Fachbegriffe, deshalb nur schwer verständlich

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